Die Begrifflichkeiten, die mit einer Finanzierungsrunde einhergehen können für Gründer, die sich das erste Mal damit beschäftigen abschreckend sein. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick darüber, warum Cap Table so wichtig sind. Ebenfalls wird ein einfaches Modell vorgestellt, das bereits vor der ersten Finanzierungsrunde hilft, einen professionellen Eindruck bei Investoren zu hinterlassen.
Ein Cap Table ist einfach ausgedrückt eine Auflistung aller Eigentümer eines Unternehmens, sowie deren gehaltenen Anteile und den prozentualen Anteil am Stammkapital des Unternehmens. Weitere Informationen sind die Art der Anteile und die Art des Investments (z.B. Eigenkapital) Typischerweise findet sich eine Gliederung nach Finanzierungsrunden, aber auch andere Gliederungen sind denkbar.
Suchen Gründer nach einer Finanzierungsrunde, werden sie in einer sehr frühen Phase des Verhandlungsprozesses von Investoren nach ihrem Cap Table und den dazugehörigen Rechtsdokumenten gefragt.
Folgende Fragestellungen möchten Investoren dadurch unter anderem klären:
Cap Tables können schnell kompliziert werden, sodass der Start mit einer professionellen Cap Table-Software in einem frühen Stadium des Lebenszyklus des Unternehmens Zeit und Geld spart.
Traditionell werden die Cap Tables in Excel verwaltet wobei es in der Regel mehr als eine Version eines manuell aktualisierten Excel-Cap Tables gibt:
Eine laufende Aktualisierung ist notwendig, sobald eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen wird oder Optionen an Mitarbeiter ausgegeben bzw. ausgeübt werden. Wird die Aktualisierung vergessen an alle Gesellschafter und anderen Parteien zu senden, gibt es Diskrepanzen.
Wird ein Unternehmen gegründet, enthält der Cap Table in der Regel nur die Gründer mit deren Stammaktien, die sie zu je einem Euro erworben haben. Wenn ein Unternehmen reift, aktualisiert sich der Cap Table mit jeder Angel-Investition, Finanzierungsrunde oder Optionsausgabe.
Im Folgenden ist ein Beispiel Cap Table nach einer Gründung durch zwei Gründer dargestellt. Das Anteilsquote liegt jeweils bei 50%. Da es keinen Optionen gibt, entspricht die Anteilsquote am Stammkapital (Shareholding) auch dem Anteil am fully diluted Kapital (Equityholding)
Zwischen den Finanzierungsrunden werden fehlende Veränderungen im Cap Table und deren Auswirkungen meist nicht bemerkt. Anwälte und Unternehmen sind gesetzlich nicht dazu verpflichtet, einen Cap Table dauerhaft sauber zu führen. Geht es jedoch in die Planung und Durchführung einer neuen Finanzierungsrunde, sollte ein sauberer Cap Table sowie eine Zusammenstallung aller relevanten Dokumente das A und O sein.
Eine Cap Table-Software, wie die von Ventury Analytics hilft dabei den Überblick zu behalten, wem was gehört. Neue Finanzierungsrunden können einfach angelegt werden. Es ist nicht notwendig, dass unterschiedliche Personen Dinge zweimal erfassen. Mit Zugriffsrechten für alle involvierten Parteien ist zudem jeder immer auf dem neusten Stand, wenn sich etwas ändert.
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